MRT

MRT (Männer organisieren Radikale Therapie) ist kein Ersatz für eine Therapie, kann aber oft gut parallel zu einer Therapie gemacht werden. RT kann die Kräfte von Menschen wecken, indem es an die Wurzeln von Ängsten, Beschränkungen und Einstellungen führt – und kann damit im wahrsten Sinne „radikale“ Veränderung bewirken!

Einmal in der Woche trifft mann sich für drei Stunden, wobei abwechselnd zwei Gruppen-Teilnehmer den Abend leiten. Mindestens ein Jahr lang werden wir gemeinsam an unserer Selbstverantwortung, Selbstsicherheit, Selbstwert und Lebensfreude arbeiten. Davor werden wir von 2-3 RT-erfahrenen Männern an zwei Wochenenden angeleitet. Hier wird Theorie vermittelt, Techniken weitergegeben und geübt und an gruppendynamischen Prozessen gearbeitet.

Radikale Therapie ist eine Form von Selbsterfahrungs- und Selbsthilfegruppe, eine Art selbstbestimmte Therapie. RT basiert auf der Idee, dass Menschen von Natur aus intelligent, kontaktfreudig, kooperativ und kreativ sind und dass viele psychische Probleme auf unterdrückende Gesellschaftsstrukturen zurückzuführen sind. Wichtiger Grundsatz ist: Du bist okay, ich bin okay.

Bestimmt von den historischen Wurzeln aus der amerikanischen Frauen- und Emanzipationsbewegung und deren Weiterentwicklung in den Niederlanden und später schließlich auch der beginnenden Männerbewegung, liegen die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeit im Aufbrechen alter, überkommener Geschlechterrollen und Verhaltensmuster, um die Vision vom neuen Mann zu entwickeln und mit Leben zu füllen.

Weitere Informationen zu MRT: http://www.mrt-gutesundneues.de/index.php/was-ist-mrt

Für eine neue MRT-Gruppe in Erlangen werden 10 - 12 Männer gesucht.